Die Olsenbande erblickte Ende der 60er Jahre das Licht der Welt. Der dänische Drehbuchautor Henning Bahs entwickelte eine Geschichte über drei kleine Ganoven, die dieselben Sorgen haben sollten wie normale Menschen. Der erste Film hatte 1968 Premiere und war so erfolgreich, dass er auch in die damalige DDR verkauft wurde. Im Laufe der Jahre folgten weitere 13 Filme, unter anderem „Die Olsenbande stellt die Weichen”, der als der beste Film der Olsenbande gilt. In der DDR war die Olsenbande so beliebt, dass eine ungemein treue Fangemeinde entstand.
Liebenswerte Ganoven mit Familiensinn
Der Namensgeber der Olsenbande ist Egon Olsen, ein Tresorspezialist, der in seiner Gefängniszelle todsichere Pläne ausheckt. Nach seiner jeweiligen Entlassung präsentiert er die Projekte seinen Mitstreitern, dem Fahrer Benny Frandsen und Kjeld Jensen, dem Familienvater der Bande. Kjeld ist mit Yvonne verheiratet, die das Geld mit vollen Händen ausgibt. Deshalb sieht sich Kjeld gezwungen, bei den Verbrechen mitzumachen. Außerdem muss er häufig Streit zwischen Egon und Benny schlichten, denn Benny hat ein loses Mundwerk. In zwei Filmen spielt auch Bennys Bruder mit, Dynamit-Harry, eine der beliebtesten Figuren der Olsenbande.