Køge Museum - Dänemarks Geschichte mit viel Charme

Wenn Sie nach Mittelalter reisen möchten, dann die Stadt Køge eignet sich perfekt dafür. Diese gilt nämlich als eine von der bestens erhalten mittelalterlichen Städten in Dänemark. Um der Geschichte noch näher zu kommen, besuchen Sie unbedingt das Køge Museum. In den zwei originellen Häuser von 17. Jahrhundert, die zum Museum gehören, erfahren Sie viel auf einer speziellen Weise über Dänemarks Geschichte.

Ein Gebäude, das Zeitreise einfach ermöglicht

Gebäude des Køge Museums

© Per Rasmussen & Museum Sydøstdanmark

Stellen Sie sich das vor: eine wunderschöne Stadt aus der mittelalterlichen Zeiten, mit vielen Straßen mit den Kopfsteinpflastern und traditionellen Fachwerkhäusern. Mittendrinnen: Sie im (Kurz)Urlaub. Daneben: ein altes Gebäude in Burgund, die auf eine spezielle Zeitreise einlädt.

Sie machen mit, oder?

Und das ist überhaupt kein Witz oder keine Science-Fiction-Story, zum Glück! Hier geht es um das Køge Museum. Spazieren Sie mit Neugier durch die traditionellen Innenräume, in denen Historie trifft auf Moderne. Sprich: zu sehen sind sowohl viele alte Exponaten, als auch spezielle, moderne Installationen. Dadurch können Sie sich wirklich fühlen wie in den anderen Epochen!

Sammlung des Køge Museums

Räume mit der Ausstellung im Køge Museum

© Per Rasmussen & Museum Sydøstdanmark

Was können Sie beispielsweise dort bewundern? Unterschiedliche historische Möbel, traditionelle Textilien, Volkstrachten und schöne Silbergeräte, die von den Silberschmieden aus Koge hergestellt wurden.  

Und das ist nicht alles! Im Museum befindet sich das größte Lager der Münzen in der ganzen Dänemark – mit seinen 32 Kilo schweren Haufen des Silbers.

Natürlich, gibt es auch diverse Ausstellungen.

 

Ausstellung als Teil des experimentellen Ortes

Ausstellung im Køge Museum in Dänemark

© Per Rasmussen & Museum Sydøstdanmark

Im Garten des Hofes können Sie mehr über die Zeit zwischen Steinzeit und heutzutage erfahren. Da kann man auch ganz gut sehen, welche Schätze aus der vergangenen Epochen zu finden durch beispielsweise Archäologen sind.

Dazu gibt es auch eine besondere und moderne gestaltete Ausstellung: Vølver, guld og guder (Wölfe, Gold und Götter). Gedacht ist sie als ein experimentales Ort: um sich vorzustellen, wie in der alten Zeit so war, um nachzudenken, um das Wissen zu teilen, einfach: um diverse Perspektiven den Zuschauern zu öffnen. Diese Ausstellung, vorbereitet in Zusammenarbeit mit Jim Lyngvild, ist eine feine Interpretation des gläubigen und kulturellen Wechsels. Es geht um die Veränderungen von Asatro (der alten nordischen Religion von der Wikinger Zeiten) ins Christentum.

Ausstellung im Køge Museum in Dänemark

© Per Rasmussen & Museum Sydøstdanmark

Sprich: in einer wirklich besonderen, magischen und etwas düsteren Atmosphäre vermischen sich Bräuchen, Traditionen und Glauben, Götterinnen und Götter, Könige und Königinnen. Und vielleicht auch eine Prise… Zauberei?

Das entdecken Sie selbst!

Worauf Hans Christian Andersen im Køge schrieb

Eine Überraschung gefällig? Da ist sie: eine Scheibe, die den berühmten Schriftsteller Hans Christian Anders gehörte.

Dieses Ding ist im Køge Museum wirklich zu sehen! Und ist dabei kein Scherz.

Es gibt solche Legende: in 19. Jahrhundert sollte ein Gästehaus in der Stadt irgendwo auf dem Fenster eine Inskription eingeritzt haben: „O Gud i Kjøge“. In diesen Zeiten die Pensionen wurden immer mehr beliebt und gaben die Übernachtung vielen Berühmtheiten. Dazu gab es sicherlich viele Geschichten und Gerüchen über den diversen Lokalen. Dann nach Køge kam auch Hans Christian Andersen und versuchte die berühmte Inskription dort zu finden. Leider erfolglos! Danach sollte Andersen die Scheibe des Fensters selbst einritzen, um den anderen Menschen es vereinfachen den Text zu finden. So die Geschichte!

Køge Museum
Nørregade 4
4600 Køge
Dänemark

Køge Museum - Museum Sydøstdanmark (museerne.dk)