Brotkultur pur: Nachhaltiges skandinavisches Backen

Die Brotkultur im Hohen Norden hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Brot, insbesondere Knäckebrot, ist ein wichtiger Teil der täglichen Ernährung. Die hohe Nachfrage nach Brot macht es wichtig, dass es nachhaltig produziert wird. So legt Skandinavien beim Konzept des nachhaltigen Backens besonderen Wert auf die Verwendung natürlicher und lokaler Zutaten, eine umweltfreundliche Herstellung sowie auf die Gesundheit.

Allein Schweden verzehren im Jahr durchschnittlich vier Kilogramm Brot pro Person. Ob als Hauptbestandteil einer Mahlzeit oder als Beilage zum warmen Menü, fast jedes Mahl enthält eine Art des skandinavischen Brotes, meistens das wohl bekannte Knäckebröd.

Knäckebrot: Schwedens leckere Tradition

Knäckebrot ist ein traditionelles knuspriges, flaches Brot aus Weizen-, Roggen- oder Vollkornmehl und ist unter anderem für seine lange Haltbarkeit bekannt. Die kulinarische Leckerei ist eine der populärsten Brotarten und wird in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen hergestellt. So gibt es viele unterschiedliche Varianten, wie z.B. mit Körnern, Samen oder Gewürzen, die für Abwechslung sorgen. Aufgrund seiner wenigen Zutaten – Mehl, Salz und Wasser – eignet sich das knackige Brot auch gut zum Selbermachen.

Knäckebröd überzeugt allerdings nicht nur durch die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und seiner Einfachheit. Denn Knäckebrot ist gesund: Es besteht meistens aus Roggen- oder Vollkornmehl, die einen hohen Anteil an Ballaststoffen aufweisen. Diese unterstützen die Verdauung und helfen dabei, den Cholesterinspiegel im Blut zu regulieren. Zudem ist Skandinaviens Lieblingsbrot oft niedriger in Fett und Kalorien als andere Brotsorten, weshalb auch das Abnehmen mit Knäckebrot einfach und beliebt ist. Das Brot ist nicht nur im skandinavischen Brotkorb zu finden, auch in Deutschland erfreut es sich großer Beliebtheit und ist in jedem Supermarkt erhältlich.

Nachhaltige Bäckereien: wie Schweden Brot nachhaltig herstellt

Skandinavische Familienunternehmen wie Polarbröd und Leksands setzen sich für eine umweltbewusste und nachhaltige Herstellung von Knäckebrot ein. Beide fokussieren sich auf ökologische und regionale Inhaltsstoffe, die Verwendung von erneuerbaren Energien sowie den Verzicht auf fossile Brennstoffe. Dazu wird auf den Einsatz von Schienentransporten, regionale und biologische Inhaltsstoffe und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen geachtet. So nutzt Polarbröd Windkraftanlagen und versorgt sich bereits seit über sechs Jahren selbst. Leksands verwendet ausschließlich Wasser aus der eigenen Quelle und nutzt nur regional vorhandene Produkte von Bio-Bauern.

Auch beim Backen achtet der Familienbetrieb auf die Umwelt und verzichtet komplett auf fossile Brennstoffe. Sie recyceln die Wärme ihrer Öfen zum Heizen der Bäckerei und des Leitungswassers. Die Elektrizität für die Öfen gewinnt die Bäckerei ebenfalls aus Wind- und Wasserkraftanlagen. Außerdem wird statt Weizenmehl auf Vollkornmehl gesetzt, was aufgrund der vielen Nährstoffe sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit der Brotliebhaber bereichert.

Smörrebröd: die skandinavische Leckerei für jeden Anlass

Smörrebröd ist eine beliebte Form des skandinavischen Essens. Es handelt sich um ein Brot-basiertes Gericht, bei dem das Brot oft mit unterschiedlichen Zutaten belegt wird. Smörrebröd-Rezepte können sich unterscheiden und variieren zwischen Zutaten wie Lachs, Schinken, Käse, Eiern und Gemüse. Der leckere Snack wird oft als kleine Mahlzeit oder als Mittagessen serviert und ist ein wichtiger Bestandteil der skandinavischen Küche und Esskultur.

Bereits bei der Überfahrt mit dem Scandlines-Schiff können hungrige Reisende unterschiedlich belegtes Smörrebröd kaufen und die kulinarische Kleinigkeit an Bord genießen.

Nachhaltig und individuell in das umweltbewusste Skandinavien

Wer die Länder des knäckebröds besuchen und kulinarische Leckereien vor Ort probieren möchte, dem bietet das deutsch-dänische Fährunternehmen Scandlines die perfekte Gelegenheit.  Umweltschonend pendeln die Hybridfähren von Scandlines ab Rostock oder Puttgarden regelmäßig nach Gedser und Rødby. Der Klima- und Umweltschutz haben für die Reederei hohe Priorität.

Scandlines verfolgt das Ziel, in wenigen Jahren komplett emissionsfrei zu fahren. Der Reederei ist es durch den Umstieg auf Hybridfähren bereits gelungen, die CO2-Emissionen auf der Strecke zwischen Puttgarden und Rødby jährlich um ca. 15.000 Tonnen zu verringern. Mit dem Rotorsegel auf den Fährschiffen Copenhagen und Berlin, die zwischen Rostock und Gedser verkehren, spart Scandlines zusätzlich mindestens vier Prozent der Emissionen ein. Für eine nachhaltige Zukunft setzt Scandlines außerdem auf viele weitere große und kleine Projekte in Richtung Umwelt- und Klimaschutz: So wurde zum Beispiel das Hafengelände Puttgarden gemeinsam mit dem NABU e.V. zu einem „Grünen Hafen“ umgewandelt, um die Artenvielfalt auf dem Gelände zu fördern.

Unser Tipp: Scandlines bietet gleich 2 Kombinationstickets für Reise nach Schweden an. Dabei wird eine der Dänemarkfährstrecken einfach mit der ForSea-Fähre ab Helsingör gebündelt oder mit einer Passage über die Öresundbrücke – alles in einem Ticket und ohne zusätzliche Währung.