Willkommen im Norden
Die Bewohner der nordischen Länder gelten als außerordentlich gastfreundlich und hilfsbereit. Typisch skandinavische Feierlichkeiten, wie die Wintersonnenwende, sind daher definitiv eine Teilnahme wert. Die Herzlichkeit der Einheimischen gehört unweigerlich dazu und schafft eine zwanglose und gemütliche Atmosphäre. Aber nicht nur bei großen Events, sondern auch in kleinen Momenten in der Stadt oder auf dem Land wird einem schnell bewusst, dass im Norden viel Wert auf das Miteinander gelegt wird.
Rücksicht und Vertrauen stehen dabei an erster Stelle. Im ländlichen Raum Dänemarks oder Schwedens ist es daher ganz üblich, Haustüren nicht abzuschließen und ein vertrauensvolles und gutes Nachbarschaftsverhältnis zu pflegen. Gastfreundschaft wird auch in Skandinavien großgeschrieben. Daher ist es, vor allem in Schweden, nicht ungewöhnlich, zu Einheimischen nach Hause eingeladen zu werden oder gar bei ihnen zu übernachten.
Die unvergleichliche Gastfreundschaft und der Gemeinschaftssinn sind eine willkommene Abwechslung zum alltäglichen Stress und Arbeitsalltag. Alle die sich nach einer Auszeit sehnen, sind hier, im Norden, genau richtig. Die nordischen Länder scheinen immun, wenn es um „hustle culture“ geht und ermöglichen so einen Einblick in eine Welt in der nicht Produktivität, sondern Besinnlichkeit und Zusammenhalt das höchste Gut ist.
Hygge – mehr als nur Gemütlichkeit
Der aus den nordischen Ländern stammende „Hygge“-Lebensstil bleibt weltweit Thema und Trend. Der dänische Begriff steht symbolisch für das skandinavische Lebensgefühl und betont das Wohlfühlen, Entschleunigung, sowie Gemütlichkeit. Doch dabei soll es nicht bleiben.
Hygge ist weniger ein simpler Begriff für Gemütlichkeit und verkörpert mehr eine Stimmung, die sich durch ganz Skandinavien zu ziehen scheint. Hygge ist das bewusste und langsame Genießen, welches letztlich zu einem positiveren Lebensgefühl beiträgt. Kleine Dinge werden mehr geschätzt, es wird aber auch mehr Wert daraufgelegt, schöne und besinnliche Momente aktiv zu schaffen.
Das gelingt beispielsweise mit Hygge-Faktoren. Einer dieser Faktoren ist das Licht. So werden vermehrt Kerzen als Lichtquelle genutzt, oder aber elektrische Beleuchtung mit einer niedrigeren Lichttemperatur gewählt. Dies soll zu einer besseren Lichtstimmung und somit einer besseren Raumatmosphäre beitragen. In kalten und dunklen Jahreszeiten ist dies von besonders großer Bedeutung.
Weitere Hygge-Faktoren können Freunde und Familie sowie das Arbeitsumfeld sein. Diejenigen, die einen unmittelbar umgeben, haben einen großen Einfluss auf das allgemeine und persönliche Stimmungsbild. Daher wird auch hier stark auf Harmonie, Vertrauen oder auch flexiblere Arbeitszeiten gesetzt. Urlaubsmotive, wie gemeinsame Erfahrungen, Gesundheitsförderung, aber auch Entspannung gewinnen weiterhin an Bedeutung. Die nordischen Länder eignen sich daher perfekt für einen hyggeligen Urlaub
Fun Fact: Auch Kaffeehygge ist vor allem in Dänemark sehr präsent. Das kleine Land belegt Platz vier des weltweiten Kaffeeverbrauchs.
Vor allem im Winter versuchen die skandinavischen Länder, die nördliche Kälte mit einer idyllischen Wohlfühl-Atmosphäre zu Hause zu kompensieren. Die skandinavische Deko im Wohnzimmer, bestehend aus vielen naturfarbenen Kissen und warmen Kerzen, trägt enorm zum gemütlichen „hyggeligen“-Gefühl des Hohen Norden bei, wobei stets kleine, filigrane farblich natürliche und zueinander passende Deko-Elemente gewählt werden. Bei der Einrichtung nach skandinavischer Art darf vor allem im Winter die wärmende, knisternde Feuerstelle ebenfalls nicht fehlen.
Naturschutz und Selbstfindung
Die nordischen Länder haben in Sachen Urlaub und Natur wirklich viel zu bieten und sind zu jeder Jahreszeit absolut atemberaubend. Ob Aktivurlauber, Naturliebhaber oder Kultur- und Mode Fans, für alle ist etwas dabei.
Vor allem steht jedoch die Natur im Vordergrund. Ein großer Teil der nordischen Natur steht unter Schutz und wird von den Einheimischen geliebt und umsorgt. „Allemansrätten“ (sv) oder „Jedermannsrecht“ im Deutschen, beschreibt die Liebe der Skandinavier zur Natur. So ist es an vielen Orten möglich, auch spontan zu campen, wenn man einen angemessenen Abstand zu Wohngebäuden hält und die Orte so verlässt, wie man sie vorgefunden hat. Eine kleine Vorstellungsrunde bei Nachbarn und Anwohnern eignet sich zudem gut, um das Gelände besser kennenzulernen und sich über Feuerstellen und Mülltrennung zu informieren. Oft wird man spontan von Einheimischen eingeladen und kommt dem Schwedischen Lebensgefühl noch näher. Der weitverbreitete Gemeinschaftssinn, ganz im Gegensatz zu dem typisch westlichen Individualismus, ermöglicht es Orte zu schaffen, wie zum Beispiel öffentliche Grillplätze, die nicht nur von jedermann genutzt, sondern auch außerordentlich gut in Stand gehalten werden. Dies kommt auch den Touristen zu Gute. Die Mehrheit dieser, 64% in Schweden und 87% in Dänemark, bevorzugt ein Ferienhaus oder einen Campingplatz als Unterkunft. Mit dem Wunsch nach Natururlaub und der Abkehr vom Massentourismus, ist der Norden genau richtig.
Für einen Kontrast zum klassischen Strandurlaub, empfiehlt es sich einen kühlen Sommer in den nordischen Ländern zu erleben. Oft wird der Urlaub in Skandinavien ganz bewusst zur Entschleunigung genutzt. Digital Detox ist, nicht nur wegen des geminderten Internetempfangs in Teilen der Natur, ein beliebtes Mittel, um dem gewohnten Alltag und dem Narrativ des „immer erreichbar seins“ zu entkommen. Zwischen wunderschönen Seen und Wäldern fällt es leicht, den Alltag einen Moment hinter sich zu lassen.
Im Winter bieten die nordischen Länder ein unvergleichliches Naturerlebnis: Polarlichter. Dieses „Naturwunder“ hat es auf zahlreiche Bucketlists geschafft und zieht immer wieder Menschen aus aller Welt nach Skandinavien.
Besonders attraktiv werden die skandinavischen Länder für deutsche Urlauber durch ihre geographische Nähe. Leicht mit Auto und Fähre zu erreichen, bieten die Länder eine klimafreundliche Alternative zum klassischen Flug in den Süden und belohnen die Touristen durch wunderschöne Naturkulissen. Die meisten Besucher nordischer Destinationen, 73% in Schweden und sogar 89% in Dänemark, reisen auf eigenen vier Rädern. Ob mit Auto oder Wohnwagen, Flexibilität ist garantiert und macht den Urlaub noch wandelbarer.
Will man seine Wohnung nach den Regeln des Nachhaltigkeitsdreiecks möblieren und dekorieren, muss man auf nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Bambus oder Baumwolle zurückgreifen. Viele skandinavische Möbelhersteller bevorzugen für die Produktion ihres Sortiments Holzarten wie Birkenholz, Kiefer, Fichte oder Birke. Denn diese wachsen schnell nach und sind im nördlichen Halbkreis reichlich vorhanden, was die Nachhaltigkeit des skandinavischen Designs unterstützt. Wichtig bei der Auswahl des Materials ist allerdings nicht allein die Nachhaltigkeit der Rohstoffe. Die „Seele“ des Materials ist ebenso entscheidend: Holz wirkt warm und stellt somit bei den kalten Temperaturen im Norden einen unentbehrlichen Aspekt dar. Auch Deko aus elegantem Glas und nostalgischem Porzellan haben in Skandinavien lange Tradition. Jedoch wird bei der Einrichtung streng darauf geachtet, die Kombination verschiedener Materialien und Designs schlicht zu halten und auf wenige, einfache Stücke zu reduzieren.
Der Skandi-Style
Neben atemberaubender Natur findet sich in Skandinavien auch unglaublich viel Kultur und Mode wieder. Da Stadt und Land meist unmittelbar aneinandergrenzen, verschwimmen hier Realitäten und es ist problemlos möglich an beiden teilzuhaben.
Die nordische Ästhetik ist bekannt und nordisch geprägte Mode findet immer mehr Anklang. Auch in den Sozialen Medien wird der „Skandinavien Style“ zum Trend. Nicht nur Mode, sondern auch Design spielt eine große Rolle in Skandinavien. Alvar Aaalto oder auch Arne Jacobsen zählen zu den weltweit bekanntesten Designern von Inneneinrichtung und Architektur.
Ganz nach dem Motto „Form follows function“ zeichnet sich der skandinavische Designstil durch Funktionalismus, Formalität und Minimalismus aus. Durch die schlichten Designs, die stets an der Objektfunktion orientiert scheinen, gilt der Stil als zeitlos.
Design Innovation – Auch im Design wird in den nordischen Ländern immer mehr Wert auf Klimaschutz gelegt. Die Müllverbrennungsanlage „Amager Bakke“, oder „Copen-hill“, ist ein Paradebeispiel für die Funktionalität und Kreativität skandinavischer Designer. Die in Dänemark stehende Müllverbrennungsanlage versorgt eine Vielzahl an Haushalten mit Fernwärme und Energie und steht an der Uferpromenade Kopenhagens. Dort wird sie von Einheimischen sowie Touristen bestaunt. Da das Dach als Skipiste und die Wände des Gebäudes als Kletterwand umfunktioniert wurden, vereint das Gebäude Klimaschutz, Müllverbrennung und Freizeitangebote.
Der Klimawandel spielt eine immer größere Rolle – so achten auch mehr Urlauber bei der Auswahl der Reisedestination auf den Faktor Umweltschutz. Ganze 65% der Käufer von Fährtickets berücksichtigen bereits das Umweltbewusstsein des Betreibers und 22% wollen zukünftig mehr darauf achten. Die Scandlines Hybridfähren reduzieren daher ihren CO2 erheblich. Die 2024 in Dienst kommende Frachtfähre für die Route Puttgarden-Rødby ist, als „Zero Direct Emission Ferry“, sogar zu 100% emissionsfrei.
Mit gutem Gewissen übernachten
Rødvig Ferieby liegt in der Nähe der Steilküste “Stevns Klint” in naturschönen Umgebungen – der perfekte Rahmen für Ihren Urlaub. Das Feriendorf liegt 30 km von Køge entfernt – und nur 1 Autostunde von Kopenhagen.
Rødvig Ferieby
Strandgabsvej 29
4673 Rødvig Stevns
DÄNEMARK
Nachhaltig und individuell in das umweltbewusste Skandinavien
Wer auf nachhaltige Art und Weise nicht nur mit dem Gaumen die Natur und Kultur Skandinaviens erleben möchte, sondern auch mit allen anderen Sinnen, dem bietet das deutsch-dänische Fährunternehmen Scandlines die perfekte Gelegenheit für eine solche Reise.
Umweltschonend pendeln die Hybridfähren von Scandlines ab Rostock oder Puttgarden regelmäßig nach Gedser und Rødby. Der Klima- und Umweltschutz haben für die Reederei hohe Priorität.
Scandlines verfolgt das Ziel, in wenigen Jahren komplett emissionsfrei zu fahren. Der Reederei ist es durch den Umstieg auf Hybridfähren bereits gelungen, die CO2-Emissionen auf der Strecke zwischen Puttgarden und Rødby jährlich um ca. 15.000 Tonnen zu verringern. Mit dem Rotorsegel auf den Fährschiffen Copenhagen und Berlin, die zwischen Rostock und Gedser verkehren, spart Scandlines zusätzlich mindestens vier Prozent der Emissionen ein.
Für eine nachhaltige Zukunft setzt Scandlines außerdem auf viele weitere große und kleine Projekte in Richtung Umwelt- und Klimaschutz: So wurde zum Beispiel das Hafengelände Puttgarden gemeinsam mit dem NABU e.V. zu einem „Grünen Hafen“ umgewandelt, um die Artenvielfalt auf dem Gelände zu fördern.
Unser Tipp: Scandlines bietet gleich zwei Kombinationstickets für Reisen nach Schweden an. Dabei wird eine der Dänemarkfährstrecken einfach mit der ForSea-Fähre ab Helsingör gebündelt oder mit einer Passage über die Öresundbrücke – alles in einem Ticket und ohne zusätzliche Währung.