„Mir tun alle leid, die nicht in Bullerbü leben.“ Schon Astrid Lindgren wusste die mit märchenhaften Holzhäusern geschmückten skandinavischen Länder zu schätzen. Der hohe Norden lässt den Kindheitstraum aus Bullerbü mit einem gemütlichen, nachhaltigen und zugleich sicheren Urlaub in hölzernen Hütten neu erleben.

Die charmanten Holzhäuser sind in ganz Skandinavien zu finden – besonders in Schweden erfreuen sich derartige Ferienhäuser großer Beliebtheit. Småland in Südschweden gilt als Ort, der sich für einen Urlaub in einem Holzhäuschen förmlich anbietet. Nicht umsonst wird das rote Holzhaus in dem sogenannten Småland-Lied besungen.

Zum Besichtigen schöner Holzhäuser ist außerdem die historische Stadt Sigtuna, etwas nördlich von Stockholm, zu empfehlen. Die wohl älteste Stadt des Landes diente schon als Hauptstadt, lange bevor Stockholm überhaupt existierte. Heute zeichnet sich Sigtuna durch viele farbige Holzhäuser, kleine gemütliche Cafés und eine entspannte Atmosphäre aus.

Umweltfreundliche Alternative vom Bau bis zur Wohnnutzung

Zum einen sichern die charmanten Holzhütten Skandinaviens einen umweltfreundlichen, idyllischen Aufenthalt. Die Nachhaltigkeit der natürlichen Hütten beginnt jedoch bereits mit ihrem Bau: Holz als nachwachsender Rohstoff bedeutet aufgrund seiner regionalen Vielfalt in einem der waldreichsten Gebiete der Erde kurze Transportwege und niedrige Baukosten. Dank des Wassergehalts stellt Holz zudem eine der sichersten Baumaterialien für den Hausbau dar: Überraschenderweise brennen Holzhäuser schlechter als Steinhäuser, da durch den hohen Wasseranteil im Holz bei einem Brand zunächst Wasserdampf entsteht.


Zudem bietet der natürliche Werkstoff vielerlei gestalterische Möglichkeiten zur optischen Verschönerung eines Gebäudes. Aufgrund der relativ schmalen Holzrahmenwände spart man außerdem Platz ein und gewinnt zehn Prozent mehr Nutzfläche als bei herkömmlichen Wänden aus massivem Baumaterial. Trotz der dünneren Wände besitzen Holzhäuschen eine sehr gute Schallisolierung und ermöglichen dadurch eine ruhige Auszeit vom stressigen Alltag.


Natürliche Klimaregulierung ist gut für die Gesundheit

Die Holzwände tragen durch ihre Atmungs- und Isolierungsfähigkeiten dazu bei, ein natürliches Raumklima in den umweltfreundlichen Unterkünften herzustellen. Die Wände speichern Sonnenenergie und geben diese wieder ab, sobald der Raum abgekühlt ist. So ist es im Winter kuschelig warm und im Sommer angenehm kühl. Das natürliche Raumklima absorbiert Schadstoffe, speichert Feuchtigkeit und beugt dadurch Schimmelbildung vor. Deshalb sind die natürlich gegebenen Bedingungen in Skandinaviens erholsamen Holzhäuschen für Menschen, die an Allergien leiden, besonders gut geeignet. Doch nicht nur die körperliche Gesundheit von Urlaubern im Norden profitiert von den nachhaltigen Gegebenheiten skandinavischer Hütten: Mehrere Studien haben ergeben, dass das Wohnen in Holzhäusern genauso stressreduzierend wirkt wie ein Waldspaziergang. Wer also eine kleine Ruhepause vom täglichen Stress sucht, dem bieten die nachhaltigen Holzhäuschen die perfekte Erholungsmöglichkeit.

Nachhaltig und individuell in das umweltbewusste Skandinavien

Wer individuell und nachhaltig in die Regionen der effizienten Landwirtschaft anreisen möchte, kann dies mit Scandlines, dem deutsch-dänischen Fährunternehmen, tun. Hier beginnt bereits die Anfahrt zu den Holzhäuschen im Norden über die Ostsee mit einer stressfreien, maritimen Auszeit auf dem Wasser. An Bord genießt man ein schmackhaftes Büffet oder lässt sich die frische Meeresbrise um die Nase wehen. Umweltschonend pendelt die Hybridfähren-Flotte ab Puttgarden oder Rostock in regelmäßiger Taktung nach Rødby und Gedser. Die Reederei strebt längerfristig emissionsfreien Schiffsverkehr auf beiden Strecken an. Derzeit setzt sie ihr Nachhaltigkeitsziel Schritt für Schritt um, beispielsweise durch die Umstellung von Diesel- auf Hybridfähren. Dadurch wurden die CO²-Emissionen auf der Linie Puttgarden-Rødby um etwa 15.000 Tonnen jährlich gesenkt. Das Rotorsegel auf dem Fährschiff Copenhagen spart zusätzlich mindestens vier Prozent der Emissionen ein.

Für eine nachhaltige Zukunft fördert Scandlines außerdem viele weitere Projekte, die den Umwelt- und Klimaschutz stärken: Die Reederei unterstützt die Nachhaltigkeitsziele der UN und arbeitet eng mit dem NABU e.V. zusammen. Gemeinsam wurde das Hafengelände Puttgarden zu einem „Grünen Hafen“ umgestaltet, um die Artenvielfalt auf dem Gelände zu fördern.

Mir tun alle leid, die nicht in Bullerbü leben.
Astrid Lindgren

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