Bereits seit 2013 setzt Scandlines auf Fähren mit weniger emissionsintensivem Hybridantrieb. Im Jahr 2020 bzw. 2022 haben wir ein Rotorsegel auf den Hybridfähren „Copenhagen“ und „Berlin“ installiert, die auf der Strecke Rostock-Gedser verkehren. Damit haben wir unsere Liste der grünen Initiativen um eine umweltfreundliche Windkrafttechnologie erweitert.

Mit dem Rotorsegel der finnischen Firma Norsepower können wir den CO2-Ausstoß der Hybridfähren weiter reduzieren. Das Norsepower Rotorsegel ist die erste maritime Windtechnologie, die sich unter kommerziellen Bedingungen als wettbewerbsfähig erwiesen hat.

CPH Rotor Warnemuende

Das Rotorsegel greift auf das nahezu 100 Jahre alte Konzept der Flettner-Rotortechnik zurück. Es ist ein 30 Meter hoher, rotierender Zylinder, der durch die Nutzung des Magnus-Effekts dazu beiträgt, das Schiff vorwärts zu bewegen.

Wenn der Wind auf den rotierenden Zylinder trifft, wird er auf der einen Seite des Zylinders beschleunigt und auf der anderen Seite des Zylinders verlangsamt. Der Unterschied in der Windgeschwindigkeit führt zu einem Druckunterschied, der eine Kraft senkrecht zum Wind generiert. Es ist genau diese Kraft, die dabei hilft, das Schiff voranzutreiben.

Die Strecke zwischen Rostock im Süden und Gedser im Norden ist nahezu rechtwinklig im Verhältnis zu dem überwiegend aus Westen oder Osten kommenden Wind. Daher sind die Bedingungen für Rotorsegel auf dieser Strecke besonders günstig.

Mithilfe der Rotorsegel reduziert Scandlines die CO2-Emissionen ihrer Hybridfähren um vier bis fünf Prozent.

Rotor Illu DE
Mithilfe der Rotorsegel reduziert Scandlines die CO2-Emissionen ihrer Hybridfähren um vier bis fünf Prozent.

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